Fehler
Fehler gehören zum Lernen dazu.
Wie oft fällt ein Kleinkind hin, bevor es lernt, sicher auf seinen Beinchen zu stehen?
Wie oft sagt ein Baby "nane", bevor es lernt, "Kann ich bitte eine Banane haben?" zu sagen?
Alle Lernprozesse brauchen ihre Zeit. Wir erwarten nicht, dass ein Säugling sofort laufen kann und Wir erwarten von einem Kleinkind keine vollständigen Sätze.
Auch wenn das langfristige Ziel auch ist, Fehler am Ende zu vermeiden, so sind sie auf dem Weg zu diesem Ziel nicht immer gleich ein Alarmsignal. Sie sind vielmehr auch ein Fenster durch das wir den Lernprozess des Kindes einordnen können. Wo steht es in seiner Entwicklung? Was kann es schon? Welche Übungsschwerpunkte sind wichtig? Was müssen wir noch erklären?
Vor allem wenn ein Kind bestimmte Fehler gehäuft macht, sind dies auch Lernchancen weil wir gezielt daran arbeiten können. Deshalb ist die Reflexion und das Besprechen von Fehlern ein wichtiger Teil des Lernens. Diese werden in der Unterrichtskultur gepflegt in Form von Rechen- und Schreibkonferenzen so wie anderen kooperativen Lernformen.
Wenn Sie zu Hause bei Ihrem Kind bestimmte Fehler immer wieder bemerken, machen Sie Ihre Lehrerin darauf aufmerksam, damit diese Ihr Kind optimal fördern kann. Es bringt nichts, die Hausaufgaben zu korrigieren und so zu tun, als sei alles in Ordnung. Damit verhindern Sie, dass wir Ihrem Kind optimal helfen können.
Das heißt nicht, dass Kinder alles irgendwie machen dürfen und es egal ist, wie das Ergebnis ist. Das Kind soll von Anfang an dazu angehalten werden, sein Bestes zu geben und nach richtigen Arbeitsergebnissen zu streben. Es ist auch durchaus richtig, einen Fehler auszuradieren und die Aufgabe zu verbessern. Aber wichtig ist dabei, dass das Kind dabei etwas lernt. Lassen Sie es selbst den Fehler erkennen. Zeigen Sie auf die Stelle und lassen Sie es erst selbst überlegen. Nur dann setzt es sich aktiv damit auseinander, merkt, was es falsch gemacht hat und verbessert seine Chancen, es nächstes Mal besser zu machen. Der "Aha-Effekt" tritt nur ein, wenn es den Fehler selbst erkennt und was für eine Lernlust dieses Gefühl macht, wissen Sie sicher noch selbst.
Wichtig ist nicht nur, was am Ende im Heft steht, sondern vor allem, was sich im Kopf bewegt hat!
Helfen Sie also nur so viel, wie unbedingt nötig.
Eine Geschichte zu schreiben, eine Sachaufgabe zu lösen oder die richtige Rechtschreibung: All das sind komplexe Fähigkeiten, die sich über Jahre hinweg entwickeln und über die Grundschulzeit hinaus weiter gelernt werden. Und dies geschieht in vielen, vielen kleinen Schritten, bei denen Fehler als Lernchance genutzt werden können.
Wie oft fällt ein Kleinkind hin, bevor es lernt, sicher auf seinen Beinchen zu stehen?
Wie oft sagt ein Baby "nane", bevor es lernt, "Kann ich bitte eine Banane haben?" zu sagen?
Alle Lernprozesse brauchen ihre Zeit. Wir erwarten nicht, dass ein Säugling sofort laufen kann und Wir erwarten von einem Kleinkind keine vollständigen Sätze.
Auch wenn das langfristige Ziel auch ist, Fehler am Ende zu vermeiden, so sind sie auf dem Weg zu diesem Ziel nicht immer gleich ein Alarmsignal. Sie sind vielmehr auch ein Fenster durch das wir den Lernprozess des Kindes einordnen können. Wo steht es in seiner Entwicklung? Was kann es schon? Welche Übungsschwerpunkte sind wichtig? Was müssen wir noch erklären?
Vor allem wenn ein Kind bestimmte Fehler gehäuft macht, sind dies auch Lernchancen weil wir gezielt daran arbeiten können. Deshalb ist die Reflexion und das Besprechen von Fehlern ein wichtiger Teil des Lernens. Diese werden in der Unterrichtskultur gepflegt in Form von Rechen- und Schreibkonferenzen so wie anderen kooperativen Lernformen.
Wenn Sie zu Hause bei Ihrem Kind bestimmte Fehler immer wieder bemerken, machen Sie Ihre Lehrerin darauf aufmerksam, damit diese Ihr Kind optimal fördern kann. Es bringt nichts, die Hausaufgaben zu korrigieren und so zu tun, als sei alles in Ordnung. Damit verhindern Sie, dass wir Ihrem Kind optimal helfen können.
Das heißt nicht, dass Kinder alles irgendwie machen dürfen und es egal ist, wie das Ergebnis ist. Das Kind soll von Anfang an dazu angehalten werden, sein Bestes zu geben und nach richtigen Arbeitsergebnissen zu streben. Es ist auch durchaus richtig, einen Fehler auszuradieren und die Aufgabe zu verbessern. Aber wichtig ist dabei, dass das Kind dabei etwas lernt. Lassen Sie es selbst den Fehler erkennen. Zeigen Sie auf die Stelle und lassen Sie es erst selbst überlegen. Nur dann setzt es sich aktiv damit auseinander, merkt, was es falsch gemacht hat und verbessert seine Chancen, es nächstes Mal besser zu machen. Der "Aha-Effekt" tritt nur ein, wenn es den Fehler selbst erkennt und was für eine Lernlust dieses Gefühl macht, wissen Sie sicher noch selbst.
Wichtig ist nicht nur, was am Ende im Heft steht, sondern vor allem, was sich im Kopf bewegt hat!
Helfen Sie also nur so viel, wie unbedingt nötig.
Eine Geschichte zu schreiben, eine Sachaufgabe zu lösen oder die richtige Rechtschreibung: All das sind komplexe Fähigkeiten, die sich über Jahre hinweg entwickeln und über die Grundschulzeit hinaus weiter gelernt werden. Und dies geschieht in vielen, vielen kleinen Schritten, bei denen Fehler als Lernchance genutzt werden können.